
Neu ist beim Freeformer 300-3X eine zweigeteilte Bauraumtür. Durch Aufklappen der oberen Hälfte können auch die Materialbehälter auch im laufenden Betrieb nachgefüllt werden. (Bild: Arburg)
Der neue Freeformer 300-3X verarbeitet im Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) drei Komponenten und ermöglicht die industrielle additive Fertigung komplexer Funktionsbauteile in belastbarer Hart-Weich-Verbindung mit Stützstruktur. „Die User schätzen seit Jahren die Vorteile unseres Freeformers 200-3X und die Möglichkeiten, die das offene System und das Arburg Kunststoff-Freiformen bieten“, sagt Lukas Pawelczyk, Freeformer-Vertrieb. „Als nächsten Schritt feiern wir die Weltpremiere des Freeformers 300-3X, der das Arburg-Produktprogramm erweitert und neue Anwendungen erschließen wird.“ Weltweit erstmals laut Arburg lassen sich mit dieser Maschine für die industrielle additive Fertigung aus drei Komponenten komplexe und belastbare Funktionsbauteile in Hart-Weich-Verbindung mit Stützstruktur herstellen.
Beim Freeformer 300-3X steht die Bezeichnung 300 für die zur Verfügung stehende Bauteilträgerfläche in Quadratzentimetern. Diese ist um knapp 50 % größer als beim Freeformer 200-3X. Der Bauraum bietet nun Platz für größere Kleinserien und 50 % breitere Teile mit Abmessungen von bis zu 234 x 134 x 200 mm. Die Bezeichnung 3X betrifft jeweils die drei in x-, y- und z-Richtung beweglichen Achsen des Bauteilträgers.
Offenes System bietet große Materialfreiheit
Neu ist beim Freeformer 300-3X eine zweigeteilte Bauraumtür. Durch Aufklappen der oberen Hälfte können auch die Materialbehälter auch im laufenden Betrieb nachgefüllt werden. Der beheizte Bauraum muss nur noch für die Bestückung mit der Bauteilplatte und die Entnahme der Fertigteile geöffnet werden. Das automatische Öffnen und Schließen der Bauraumtür sowie optionale Schnittstellen ermöglichen zudem eine Automatisierung der additiven Fertigung und die Integration des Freeformers in komplette Fertigungslinien.
Mit den beiden Freeformern 200-3X und 300-3X deckt Arburg künftig ein deutlich breiteres Anwendungsspektrum ab. Die Anwender können mit dem offenen Freeformer-System ihre eigenen Originalmaterialien verarbeiten und Tropfengröße sowie Prozessführung optimieren. In der Materialdatenbank von Arburg sind qualifizierte Standardgranulate wie ABS (Terluran GP 35), PA10 (Grilamid TR XE 4010), PC (Makrolon 2805), TPE-U (Elastollan C78 A15) und PP (Braskem CP 393) dokumentiert. Hinzu kommen spezielle Kunststoffe für besondere Anwendungen wie medizinisches PLLA (Purasorb PL18, Resomer LR 708) oder für die Luft- und Raumfahrt freigegebenes PC (Lexan 940). Das Spektrum qualifizierter Materialien wird stetig erweitert.
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