Ventil
Durch diagonale Schieber wird das Bauvolumen der AV-Reihe verringert und gleichzeitig die Leistung verbessert. (Bild: Aventics)

Ein Clou ist die Vorsteuertechnik, die in Kooperation mit dem ehemaligen Mutterhaus Bosch entstanden ist. Das Know-how, das hier für Ventile in Antiblockiersystemen zum tragen kam, hat Aventics für die Pneumatik angepasst und verfeinert, mittlerweile in eigener Produktion. Hierdurch haben die Entwickler es geschafft, die Vorsteuerventile massiv zu verkleinern – vier- bis achtmal so klein wie es bisher auf dem Markt üblich. Ernst Tesch ist zurecht stolz: „Kleiner kenne ich es nicht.“

Auch was die geforderte Druckluftqualität angeht hat Aventics an die Kunden gedacht: Denn in einem schleichenden Prozess sind die Anforderungen an die Reinheit der Luft immer weiter gestiegen, geforderte Partikelgrößen von unter fünf Mikrometer sind keine Seltenheit. Das bedingt nicht nur teure Feinfilter, sondern auch den häufigen Wechsel derselben. Die AV03- und AV05-Ventile hingegen begnügen sich mit einer Reinheit von nur 40 Mikrometer – ein Maß, wie es sonst eher für robuste Ventile in mobilen Maschinen gilt.

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