Mit SKFs ölfreien und kältemittelgeschmierten Lagern für Radialverdichter in Kühlanlagen lassen

Mit SKFs ölfreien und kältemittelgeschmierten Lagern für Radialverdichter in Kühlanlagen lassen sich Energieeinsparungen von mindestens 10 Prozent gegenüber herkömmlichen Radialverdichterantrieben erzielen, so SKF.

Weil dadurch die Ölschmierung entfällt, sinkt der Energiebedarf der Kühlanlage. Das Systemdesign wird vereinfacht und der Instandhaltungsaufwand verringert sich.

Mit Kältemittel geschmierte SKF Lager haben Wälzkörper aus Keramik (Siliziumnitrid), Ringe aus speziell vergütetem, nichtrostendem Stahl mit hohem Stickstoffgehalt und glasfaserverstärkte PEEK-Käfige. Durch diese Merkmale können die Lager zuverlässig mit niedrigviskosem Kältemittel als Schmierstoff betrieben werden. Mit dieser Innovation lassen sich Energieeinsparungen von mindestens 10 Prozent gegenüber herkömmlichen Radialverdichterantrieben erzielen.

Üblicherweise handelt es sich bei Radialverdichtern mit niedrigviskosem Kältemittel um zahnradgetriebene Konstruktionen mit hydrodynamischen Lagern, die mit einem Öl-Kältemittel-Gemisch geschmiert werden. „Dieses Konzept setzt ein Schmiersystem und einen Ölabscheider voraus, um Getriebe und Lager mit einem ölreichen Gemisch sowie Verdampfer und Kondensator mit einem kältemittelreichen Gemisch zu versorgen“, erklärt Richard Law, SKF Global Segment Manager, Fluid Machinery. „Demgegenüber ermöglichen die SKF Lager einen ölfreien Betrieb. Sie verwenden niedrigviskoses Kältemittel als Schmierstoff, wodurch sich das Systemdesign für direktgetriebene Radialverdichter vereinfacht. Der Verdichter arbeitet energieeffizienter und wartungsärmer.“

Die kältemittelgeschmierten SKF Lager bewähren sich seit über einem Jahrzehnt in Kühlanlagen. Sie tragen zur Senkung des Energiebedarfs sowie der Betriebs- und Wartungskosten bei und eliminieren die typischen Umweltschutzprobleme, die bei Verwendung von Öl als Schmierstoff auftreten können. kk

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