„Weniger Image und Show…“

Sylke Schulz-Metzner, Mesago
Sylke Schulz-Metzner ist Bereichsleiterin der SPS IPC Drives. (Bild: Mesago)

Die Zahlen zur SPS IPC Drives 2015 lasen sich gut. ke-NEXT-Redakteur Florian Blum und Sylke Schulz-Metzner, Bereichsleiterin der Messe, schauen sich  einige Statistiken genauer an und blicken auf die SPS IPC Drives 2016.

In ihrer Analyse der SPS IPC Drives 2015 berichtete Mesago von neuen Bestmarken. Worin bestanden diese und wie gedenken Sie diese in diesem Jahr noch einmal zu toppen?

2015 war bezogen auf die Veranstaltungszahlen ein Rekordjahr. Nicht nur die Aussteller- und Besucherzahlen konnten übertroffen werden, sondern auch die Ausstellungsfläche, die Anzahl vertretener Länder und die Internationalität verzeichneten einen erneuten Zuwachs. Auch die Qualität der Veranstaltung lag erneut auf einem sehr hohen Niveau. Dies bestätigten auch die Besucher und Aussteller in den anschließend durchgeführten Befragungen. Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch, damit wir für unsere Kunden auch zukünftig Europas führende Fachmesse zum Thema elektrische Automatisierung sind. Unser Ziel ist es, dass Angebot und Nachfrage auf der Messe zueinander finden. Dann erfüllen sich die Erwartungen unserer Aussteller und Besucher. Aus diesem Grund steht die hohe Arbeitsatmosphäre auf der Messe im Vordergrund und somit treten Image und Show hinter Fachgesprächen und konkreter Lösungsfindung zurück. Mit dieser Ausrichtung sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Messe auch in diesem Jahr sehr gut.

76 Prozent der Besucher aus 2015 kamen aus Deutschland. Wie bewerten Sie diese Statistik?

Dass fast drei Viertel der fast 65.000 Besucher des letzten Jahres aus Deutschland stammen, zeigt deutlich, welchen Stellenwert die SPS IPC Drives in Deutschland einnimmt. Aber auch für Unternehmen und Fachleute außerhalb Deutschlands gewinnt die Messe zunehmend an Bedeutung. Im vergangenen Jahr konnten wir sowohl eine Steigerung bei den Besuchern als auch bei den Ausstellern außerhalb Deutschlands verzeichnen.

Alleine 10,6 Prozent der Besucher aus 2015 stammen aus der Kategorie 1 bis 9 Beschäftigte. Was denken Sie macht die SPS gerade auch für Kleinunternehmen und Startups so interessant?

Gerade die bereits erwähnte Arbeitsatmosphäre macht die Veranstaltung für Besucher aus kleineren Unternehmen sehr interessant. In persönlichen Gesprächen mit kompetentem Fachpersonal auf den Ständen finden Besucher Lösungen für Ihre Automatisierungsaufgabe. Somit können konkrete Investitionsentscheidung gut vorbereitet werden.

Auf was freuen Sie sich persönlich in diesem Jahr ganz besonders?

Wir als Veranstalter freuen uns jedes Jahr aufs Neue, wenn wir sonntags vor Messebeginn zum ersten Mal auf das Nürnberger Messegelände fahren. Dann spürt man bei unserem gesamten Projektteam das Adrenalin. Wenn wir am letzten Messetag in zufriedene Gesichter von Ausstellern und Besuchern blicken, haben sich die Arbeit und das Herzblut, die wir investieren, gelohnt und auch wir können zufrieden unseren Heimweg antreten.

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