Kongress und Leitmesse der Energie- und Wasserwirtschaft in Essen 1

Vom 8. bis 10. Februar 2011 findet die elfte E-World Energy & Water in der Messe Essen statt. Das stetige Wachstum des Branchentreffpunkts mit internationaler Beteiligung setzt sich fort. Schwerpunkte sind neben den erneuerbaren Energien alternativen Antriebe und die sogenannte Smart Energy.

Autorin: Sarah Holzer, Redakteurin

Durch die Vergrößerung der E-World um die 7300 Quadratmeter Bruttofläche der zusätzlichen Halle 7 ergibt sich eine Gesamtbruttofläche von mehr als 41 000 Quadratmetern in den nun fünf Messehallen der E-World“, sagen die beiden Geschäftsführer Stefanie Hamm und Klaus Reich. Aussteller aus 19 Ländern präsentieren in den Tagen ihre Produkte und Dienstleistungen.

So auch das Unternehmen Gisa, das bereits zum neunten Mal in Folge auf der für sich wichtigsten Branchenmesse ausstellt. „Wir wollen unsere deutschlandweite Wahrnehmung als IT-Dienstleister für die Energiewirtschaft stärken“, begründet Fritz Hahne, Key Account Manager Energieversorgungsunternehmen. Gisa tritt mit Portallösungen und Beratungsangeboten in Essen auf.

Die positive Entwicklung im Hinblick auf die Ausstellungsfläche bestätigt auch Eon, die von Beginn der E-World an dabei sind. „Die Messe hat sich als internationales Branchentreff etabliert. Im vergangenen Jahr konnten wir unsere Besucherzahlen bei gleicher Standgröße im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppeln“, sagt Dr. Jens Nixdorf, Mitglied der Geschäftsführung bei Eon Energy Sales.

Unter dem Motto „Cleaner and Better Energy“ stellt der Energieversorger Strom- und Erdgaslösungen vor. „Die Präsenz auf der E-World ist für uns der wichtigste Messeauftritt dieses Jahr“, bestätigt auch Frank Jarmer vom Unternehmen EGT Energiehandel. „Die größe Energiemesse in Deutschland ist ein wichtiger Treffpunkt der gesamten Branche.“ EGT präsentiert zwei Strom-Online-Tools und seine Service-Angebote.

Alpine-Energie Deutschland hingegen war bisher nur als Besucher vor Ort. Marketing- und Vertriebsleiter Axel Lange sieht die Messe als Dialogplattform. „Für die Kommunikationstechnik, den Fahrleistungs-, Freileitungs- und Anlagenbau wollen wir uns an diesem Dialog aktiver beteiligen“, sagt Lange. Der bereits 2010 eingeführte Themenbereich Smart Energy wird in diesem Jahr deutlich ausgeweitet.

So wird der Gemeinschaftsstand vergrößert, auf dem mehr als 25 Unternehmen neue Entwicklungen vorstellen, und die gesamte Halle 7 im Zeichen von Smart Energy stehen. Erneuerbare Energien, Smart Metering, Elektromobilität und Energieeffizienz sind dort ebenso Thema wie die Eigenversorgung mit Energie und Energiespeicherung.

Verstärkt greifen die Veranstalter der E-World auch das Thema alternative Antriebe auf. Denn Energiewirtschaft und Politik sind sich einig, dass angesichts sich verändernder klimatischer Verhältnisse und künftiger Rohölknappheit diesen alternativen Antrieben die Zukunft gehört.

Gezeigt werden in der Sonderschau Future of Mobility der Status Quo der alternativen Mobilität und deren Zukunft. Abgerundet wird die Schau durch Möglichkeiten, die alternativen Antriebstechnologien selbst zu testen.

Wie schon in den Jahren zuvor, werden auch 2011 Referenten zu aktuellen Themen und brisanten Fragen der Energiewirtschaft Stellung beziehen. In 25 Konferenzen referieren mehr als 200 Experten über verschiedene Bereiche der Branche. Neben aktuellen Entwicklungen des Strom- und Gasmarktes ist die Integration von Smart Energy in die künftige Energieversorgung ein thematischer Schwerpunkt des Kongresses.

Dr. Drake, Leiter Forschung und Entwicklung bei RWE berichtet über die Integrale Perspektive zur Energieversorgung der Zukunft. Stephan Kohler, Geschäftsführer der Dena, gibt einen Einblick über die Rolle der Energieeffizienz beim Umbau der Energielandschaft.

In der Konferenz zum Thema „Das europäische Übertragungsnetz“ wird Dr. Konstantin Staschus, Secretary General der Entso-E, die Planung für die kommenden zehn Jahre vorstellen. Weitere Themen sind Elektromobilität, regenerative Energien wie Geothermie oder Offshore-Windkraft sowie das europäische Übertragungsnetz. 

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