DataAnalytics,
Anhand einer KHS Plasmax Maschine zeigt Copa-Data exemplarisch, wie Maschinen durch DataAnalytics besser gewartet und damit effizienter genutzt werden können. (Bild: Copa-Data)

Iconics präsentiert auf dem Microsoft-Partnerstand (Halle 7, Stand C40) zusammen mit Microsoft und Comau eine 3D-Mixed-Reality-Visualisierung in Echtzeit mit Microsoft Hololens. Ausstellungsstück ist ein Roboter, der mit der Datenbrille Hololens interagiert und ansteuerbar ist: Ein holographisches Abbild des Roboters kann mittels Gestik und Sprache gesteuert werden. Iconics wird zeigen, wie die Vorteile der erweiterten Realität in Verbindung mit der Automatisierungssoftware des Unternehmens mittels Holographische-Maschinen-Interface genutzt werden kann. Im Rahmen einer Live-Demonstration wird zudem die Automatisierungssoftware mit OPC-UA in einer Azure-Cloud-Anwendung im Einsatz gezeigt. Das Unternehmen präsentiert zusätzlich mit IoT Worx auf unterschiedlichsten Geräten seiner Partner eine direkte Verbindung in die Azure Cloud.

Ebenfalls auf dem Microsoft-Partnerstand anzutreffen sein wird Copa-Data. Hier zeigt das Unternehmen, wie das industrielle Internet der Dinge für moderne Maschinenbauer zu einem lohnenden Geschäftsfeld werden kann. Das technologische Zusammenspiel zwischen Zenon, dem Copa-Data-Software-System für die industrielle Automatisierung, und der Microsoft Azure-Cloud-Plattform wird in einer Live-Demo mit dem international tätigen Anlagenbauer KHS gezeigt.

Digitale Zwillinge

Kooperation scheint ein großes Thema unter Firmen der Digitalisierungsbranche zu sein. Auch in Halle 7 an Stand C16 präsentiert sich ein Firmenzusammenschluss: Anhand einer Live-SMD-Bestückungsanlage, eines Digitalen Zwillings und weiteren Anwendungsszenarien demonstriert der Verein SEF Smart Electronic Factory Wertschöpfungsprozesse und Geschäftsmodelle der Integrated Industry. „Industrie 4.0 zieht endlich in die Werkshallen ein. Dies untermauern wir mit Anwendungsbeispielen für die Digitalisierung von Produktion und Energie und damit verbundenen Geschäftsmodellen“, erklärt Siegfried Wagner, Pressesprecher des Vereins. „Denn die Integrated Industry ist mehr als ein intelligenter Produktionsprozess – sie erstreckt sich bis zum intelligenten Produkt, das auch nach dem Verlassen der Fabrik mit dem Hersteller und Dienstleistern vernetzt bleibt“, ergänzt Siegfried Wagner. Vor Ort vertretene Mitglieder sind unter anderem Bosch Rexroth, Dürr Systems, Dualis, In – Integrierte Informationssysteme, Itac Software, Limtronik und Proalpha Business Solutions.

Eplan Cogineer,
Eplan Cogineer, die neue Automatisierungslösung, ist voll integriert in die Eplan Plattform. (Bild: Eplan)

IBM (Halle 7, Stand C18) verbindet die digitale und physische Welt. Die Digital-Twin-Strategie des Unternehmens verhilft seinen Kunden zu neuen Einsichten in jeder Phase des Produktlebenszyklus und ermöglicht so die kontinuierliche Optimierung der Abläufe. Die kognitiven Fähigkeiten von Watson liefern Erkenntnisse, die Kosten minimieren, Markteinführungszeiten verringern sowie neue Umsatzmöglichkeiten kreieren. Besucher können auf der Messe hautnah erfahren, welche Wettbewerbsvorteile sie durch die Verknüpfung der physischen und der realen Welt mithilfe der IBM-Lösungen erschließen können. Gezeigt werden die IoT-Technologien anhand interaktiver Showcases.

Spaß verspricht Eplan auf seinem Stand K31 in Halle 6. Cogineer, eine Neuentwicklung zur automatisierten Stromlaufplangenerierung, feiert in Hannover Premiere. Dieter Pesch, Bereichsleiter Produktmanagement & Entwicklung, erklärt: „Wir haben eine Lösung entwickelt, die vom Handling möglichst simpel, in Bezug auf die Funktionen aber sehr innovativ ist.“ Ein mechatronisches Regelwerk und Konfigurationsoberflächen lassen sich ohne Kenntnisse einer höheren Programmiersprache intuitiv und schnell erstellen. Vorteilhaft für Anwender: Erfahrung in der Makrotechnologie reicht aus. Denn genau diese Makros dienen als Basis zur Erstellung der Regelwerke. Dabei spielt es keine Rolle, ob Schaltpläne nach funktionalen Strukturen aufgebaut sind oder aus fertigungsspezifischer Sichtweise erstellt werden. Eplan Cogineer holt jeden Anwender dort ab, wo er steht und erfordert keine Änderung der Projektierungsweise. Das Ergebnis macht laut dem Unternehmen daher Spaß und spart gleichzeitig Zeit und Kosten.

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