
Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands bei Siemens, zitierte das Bundesministerium für Wirtschaft: 150 Milliarden zusätzliches Wachstum durch die Digitalisierung, werden hier erwartet. Und das alleine für Deutschland. Daher wohl auch der "Hands-on-Claim" in seiner Präsentation: "Die Voraussetzungen sind geschaffen. Die Stunde der Umsetzung ist gekommen!" Diese Mentalität zeigte auf der Messe nicht nur der Maschinenbau-Gigant. Auf vielen Ständen wurden konkrete Ansätze gezeigt, wie die Digitalisierung für einen konkreten Nutzen eingesetzt werden kann. (Bild: ke NEXT/bf)

Eine der Botschaften, die der VDMA mit zur Messe gebracht hat, wird am besten anhand dieser Grafik deutlich: Der elektrischen Automation geht es gut, die Kurve der Auftragseingänge zeigt eindeutig nach oben, bei den Umsätzen sieht es ähnlich aus. Und man ist sich sicher: "Der anhaltende Aufwärtstrend in der Elektrischen Automation wird sich auch im nächsten Jahr fortsetzen", so Peter Früauf, stellvertretender Geschäftsführer im VDMA Elektrische Automation. (Bild: ke NEXT / VDMA)

Der ZVEI ist unter anderem mit dem Thema Gleichspannungsnetze in der industriellen Produktion zu Messe gereist, ein Forschungsprojekt des Verbands zusammen mit Forschungsinstituten und Unternehmen. Das Projekt möchte ein DC-Netz bis 2019 ermöglichen. (Bild: ke NEXT / ZVEI)

Die Welt der Maschinenbauer und Automatisierer setzt auf OPC UA over TSN. Bereits 2016 haben sich 11 Unternehmen zusammengeschlossen, um den Standarf voranzutreiben. 2017 ist die Gruppe gewachsen und sieht sich auf einem guten Weg, den Standard zu einem Game Changer zu machen. Aus Sicht von Belden/Hirschmann schließt OPC UA over TSN all die Lücken, die zwischen den Sensoren im Feld und der Cloud bestehen. Auch in den Messehallen wurde deutlich, dass bereits viele Unternehmen auf OPC UA setzen. (Bild: ke NEXT/jl)

Unter anderem ist das Unternehmen Beckhoff Teil der Initiative, daher stellte Hans Beckhoff (rechts) sehr passend ein Produkt zum Thema vor: Der neue Buskoppler EK1000 unterstützt das Echtzeitethernet TSN (Time Sensitive Networking) und minimiert Verzögerungszeiten durch Switches. (Bild: ke NEXT/bf)

Noch hatten B&R und ABB getrennte Messestände auf der SPS IPC Drives, aber sie Message ist deutlich: Die Zukunft wollen sie gemeinsam gestalten...vielleicht bald auch auf einem gemeinsamen Stand? (Bild: ke NEXT/jl)
Als Grund für den Erfolg der Mesago-Messe SPS IPC Drives 2017 kann der starke Erfindergeist der 1.675 ausstellenden Unternehmen gesehen werden, die auf den Ständen zu erleben war. Fachgespräche mit den Besuchern zu den neuesten Produkten und aktuellen Markteinführungen sowie Ausblicke in die Automatisierung und Digitalisierung der Industrie prägten das Messegeschehen.
Die thematisch neuausgerichtete Halle 6 in der der Fokus der Aussteller auf Software und IT in der Fertigung lag, fand besonderen Zuspruch: Web Services, digitale Geschäftsplattformen und Lösungen in den Bereichen Software, Cloud-Dienste und Cyber-Security wurden von den Fachbesuchern stark nachgefragt. Zusätzlich wurde die Möglichkeit genutzt, sich auf themenbezogenen Sonderschauflächen wie zum Beispiel dem „Automation meets IT“- Gemeinschaftsstand über aktuelle Themen der Automatisierungsbranche zu informieren.
Weitere Statements zur SPS IPC Drives 2017
„Diese Messe bietet sowohl die Möglichkeit, auf engem Raum zusammen zu kommen, als auch Anforderungen an Innovationen, die unseren Kunden am Herzen liegen, detailliert zu besprechen und wichtige Schritte für die nächsten Monate festzulegen.“ Markus Sandhöfner, Geschäftsführer B&R Industrie-Elektronik
„Auf der SPS IPC Drives bekommen wir Impulse und Feedback von vielen Seiten und nutzen die Möglichkeit, uns mit der Branche zu vernetzen. Wir können die Trends mit vielen Playern besprechen und mit neuen Kunden und Partnern ins Gespräch kommen.“ Erich M. Barnstedt, Principle Software Engineering Lead Azure IoT, Microsoft
„Die SPS IPC Drives ist für mich ein absolutes Highlight im Jahresverlauf. So technisch und kalt wie Automatisierung einerseits sein kann, so menschlich und nah kann man sie auf der SPS erleben, wenn man mit den Kunden spricht. Am Ende kaufen Menschen von Menschen und für uns ist es wichtig, dass wir neben den technischen Entscheidern auch Entscheider aus höheren Management-Ebenen treffen. Das eine ist technische Kompetenz zu zeigen, das andere ist aber auch das Vertrauen, dass man mit einem Partner entwickeln und vorantreiben kann.“ Thomas Höfling, Geschäftsführer, Sick
„Die SPS IPC Drives hat sich enorm entwickelt, aber sie ist immer ihrem Thema treu geblieben. Hier treffen wir die Anwender oder die potentiellen Anwender unserer Produkte. Unsere Product Manager haben auf der Messe die Gelegenheit, mit dem Anwender zu diskutieren. Der Kunde erhält auf diesem Wege sehr viele Informationen, die er sonst vielleicht lange suchen müsste. Auf der anderen Seite erfährt der Product Manager, was genau dem Kunden wichtig ist - ein Win-Win Verhältnis. Es ist für uns eine wirklich tolle Messe!“ Heinz Eisenbeiss, Head of Marketing Automation Systems, Siemens
„Ich bin begeistert von dieser Messe. Wer aktuelle Innovationen sehen will, erhält hier in kurzer Zeit einen guten Überblick.“ Gunther Koschnik, Geschäftsführer Fachverband Automation, ZVEI
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