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(Bild: Swapan / Fotolia.com)

Hand aufs Herz – wie attraktiv Ihr Unternehmen auf die Fachkräfte der Zukunft wirkt, verrät der Test:

  1. Existiert in Ihrem Unternehmen ein klares Leitbild mit klar formulierten Unternehmenszielen und fest formulierten Werten, denen sich das Unternehmen verpflichtet sieht?
  2. Gibt es eindeutig definierte Umsetzungs- und Handlungsempfehlungen für Führungskräfte und Mitarbeiter zur Umsetzung dieser Unternehmensziele und -werte in die tägliche Praxis?
  3. Existiert in Ihrem Unternehmen eine Plattform, ein System, in dem alle Mitarbeiter sich über ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Herausforderungen offen austauschen können?
  4. Ist sich auch das Top-Management (Vorstand, CEO) seiner Rolle als Vorbild für alle Mitarbeiter bewusst und lebt es die Werte des Unternehmens aktiv vor?
  5. Verstehen sich die Führungskräfte in Ihrem Unternehmen als Dienstleister an die eigenen Mitarbeiter, mit der klaren Aufgabe und dem Ziel, Rahmenbedingungen zu schaffen, dass diese ihre Arbeit möglichst gut machen können?
  6. Werden Mentoring und Coaching als wertvolle In-strumente der Personalentwicklung für Führungskräfte und Mitarbeiter in ihrem Unternehmen aktiv eingesetzt? Gibt es eine klare Politik, in welchen Fällen externe Coaches eingesetzt werden und in welchen Fällen ein internes Coaching durch die Führungskräfte erfolgt? Sind die Führungskräfte auch in den Techniken des Coachings und Mentorings geschult?
  7. Sind die Mitarbeiter in die Prozesse der strategischen Gestaltung des Unternehmens mit eingebunden? Das heißt, werden sie konsequent nach Verbesserungsvorschlägen gefragt, ihre Ideen wertgeschätzt und als Ressourcenpool für Innovationen genutzt?
  8. Werden in Ihrem Unternehmen nicht nur neue Organisationsanweisungen geschaffen, sondern auch bestehende Strukturen permanent hinterfragt? Gibt es einen regelmäßigen Arbeitskreis zur Abschaffung von nicht mehr benötigter Organisation?
  9. Gibt es in Ihrem Unternehmen Bestrebungen, die Restriktionen von Arbeitsort und Arbeitszeit zu flexibilisieren?
  10. Werden auch andere Restriktionen hinterfragt und gilt die Regel: „So viel Freiheit wie möglich, so viel Regeln wie unbedingt nötig.“?
  11. Werden in Ihrem Unternehmen möglichst viele Aufgaben als Projekt erledigt und die Projektteams immer wieder anders zusammengestellt, sodass möglichst jeder Mitarbeiter sich in verschiedenen Rollen im Team erfahren kann?
  12. Werden in Ihrem Unternehmen digitale Medien, zum Beispiel Video-Konferenzen per Skype, WhatsApp für die schnelle Kommunikation oder Erklär-Videos zur Wissensverbreitung genutzt, und sind die Mitarbeiter und Führungskräfte im selbstverständlichen Umgang mit diesen Tools und dem daraus resultierenden Kommunikationsverhalten geschult?
  13. Sind die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen darin geschult, Lösungskompetenzen selbst zu entwickeln und haben sie freien Zugang auf das interne und externe Wissen, das zur Erledigung ihrer Aufgaben benötigt wird? Haben Ihre Führungskräfte auch das nötige Vertrauen in die Mitarbeiter, um sie dies machen zu lassen?
  14. Sehen sich die Führungskräfte als integrativer Bestandteil des Teams und sind sie für ihr Team auch wirklich jederzeit ansprechbar? Arbeiten sie aktiv an der Teamentwicklung und schaffen sie gemeinsame Erlebnisse, sodass ein Team auch wirklich dauerhaft zusammenwachsen kann?
  15. Stehen die Erfolge im Fokus der Führungskräfte? Sind sie darauf fokussiert, die Leistungen der Mitarbeiter klar und schnell zu erkennen und sie dafür aktiv zu loben und diese Leistungen mit klarer Nennung der Verantwortlichen auch im Unternehmen zu kommunizieren? Schaffen sie so eine dauerhafte Kultur, in der die Bedeutung auf die Erfolge gelegt wird und nicht auf die Misserfolge?
  16. Existiert in Ihrem Unternehmen eine Regelung der positiven Fehlerkultur? Werden die Mitarbeiter zum Ausprobieren neuer Verfahrensweisen und Ideen aktiv aufgefordert, für ihre Fehler dabei belohnt und so ein Prozess aus permanenter Verbesserung gelebt?
  17. Werden die Entscheidungen Ihrer Führungskräfte jedem Mitarbeiter klar kommuniziert und transparent gemacht? Und haben die Mitarbeiter eine Möglichkeit, sich unternehmensintern zu diesen Entscheidungen zu äußern? Können sie auf wesentliche Entscheidungen im Unternehmen Einfluss nehmen?
  18. Werden Personalentwicklungsgespräche als kontinuierliches Instrument der Mitarbeiterentwicklung monatlich oder mindestens ein mal pro Quartal geführt? Steht dabei die Entwicklung der Person im Vordergrund?
  19. Erfolgt auch außerhalb dieser Gespräche ein schnelles und wertschätzendes Feedback der Führungskräfte auf möglichst alle Aktionen ihrer Mitarbeiter? Steht dabei ein schnelles Kommunikationsinstrument zur Verfügung, das jederzeit ein schnelles Feedback möglich macht?
  20. Werden die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen in ihrer Individualität wahrgenommen und gibt es klare Weiterbildungs- und Persönlichkeitsentwicklungsstrategien für jeden Einzelnen? Stehen dabei nach Möglichkeit die Stärken der Mitarbeiter im Fokus und nicht ihre Schwächen?

Auflösung

Bis 8 mal ja:
Ihr Unternehmen ist von dem Prinzip der Führung 4.0 noch meilenweit entfernt. Es existiert klarer Handlungsbedarf in allen Bereichen des Unternehmens. Ihr Unternehmen wird es voraussichtlich in der Zukunft sehr schwer haben, Leistungsträger für sich zu gewinnen und auf den Märkten von morgen zu bestehen. Hilfe, es brennt!

Bis 12 mal ja:
Es gibt bereits gute Grundlagen für das Prinzip der Führung 4.0. Allerdings wird es notwendig werden, in den nächsten Monaten aktiv an den Prinzipien eines smarten Unternehmens zu arbeiten. Ihre Führungskräfte werden sich umfassend weiterbilden müssen, und die Kernprozesse der Führung neu überdacht werden müssen. Es ist Zeit, sich von alten, verkrusteten Strukturen zu trennen und aktiv neu aufzustellen, um die Anforderungen der Leistungsträger in der Zukunft erfüllen zu können und das Unternehmen fit für die Märkte von morgen zu machen.

Bis 16 mal ja:
Die Prinzipien der Führung 4.0 werden in Ihrem Unternehmen bereits verstanden und an vielen Stellen gut umgesetzt. Allerdings besteht noch Schulungs- und Handlungsbedarf in verschiedenen Bereichen, vor allen Dingen wahrscheinlich in der Kommunikation und der Implementation eines Systems von Aktion und Feedback. Die Grundlagen für die Einbindung der Leistungsträger aus der Internet-Generation sind gelegt, sollten aber noch im Detail ausgebaut werden. Zudem ist in allen Prozessen auf Nachhaltigkeit zu achten.

Mehr als 16 mal ja:
Herzlichen Glückwunsch! Ihr Unternehmen ist fit für die Anforderungen der Zukunft. Die Themen „Industrie 4.0“ und die Anforderungen der Generation Y sollten Sie nicht fürchten müssen. Im Gegenteil, Sie haben in ihrem Unternehmen bereits ein Umfeld geschaffen, in dem sich die Leistungsträger künftiger Generationen wohl fühlen und gerne einbringen. Investieren Sie weiter in Ihre Mitarbeiter und die Führungskompetenz Ihrer Führungskräfte und Sie legen die Basis für einen dauerhaften und zukunftssicheren Erfolg.

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