3D-Druck,

3D-Druck, (Bild: Cikoni)

3D-Druck: Hybridisierung mit Carbonfasern

Die additive Fertigung erlaubt Gestaltungsfreiheit. Die Werkstoffkennwerte kommen allerdings bislang nicht an die hohen Belastbarkeiten von Carbon heran. CFK spielt seine Stärken vor allem dann aus, wenn die Belastung in Vorzugsrichtung entlang der Fasern stattfindet. Additive Carbon von Cikoni erlaubt durch einen kombinatorischen und vollautomatisierten Ansatz die Realisierung von Hybridkonstruktionen, in denen die Kohlefaserverstärkung unmittelbar den Lastpfaden folgt und die additiv gefertigte Grundstruktur als druckabsorbierende Stütze dient. Die Kohlefaserverstärkung reduziert das notwendige Bauvolumen des 3D-Drucks und die additiv gefertigte Grundstruktur macht ein separates Fertigungswerkzeug beim robotergestützten 3D-Wickeln überflüssig.

Verbundwerkstoff: Für leichtere Luftfahrtindustrie

Verbundwerkstoff,
Verbundwerkstoff, (Bild: SKF)

Mit „Black Design“ hat SKF eine Verbundwerkstoff-Technologie für die Luftfahrtindustrie entwickelt. Das Konzept ermöglicht es, leichte aber strukturelle Bauteile aus Verbundwerkstoff für ein Spektrum an Luftfahrtanwendungen zu entwerfen und herzustellen. Dazu gehören Strukturleisten, Aufhängungen, Verbindungsteile und sonstige Schnittstellen, bei denen Lager ins Verbundwerkstoffteil integriert sind. Das Produkt dient als Metallersatz und unterstützt die Luftfahrtindustrie dabei, leichtere Konstruktionen zu verwirklichen, die weder korrodieren noch für Ermüdungsrisse anfällig sind. Dadurch erweitert sich der Anwendungsbereich für Verbundwerkstofflösungen auf Strukturteile, die in puncto Masse-/Kosten-Verhältnis mit den aktuellen Metallkomponentenlösungen mithalten können.

Halbzeuge: Langlebig bei hohen Lasten

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Halbzeug, (Bild: Igus)

Staub, Schmutz und schwere Lasten sind in der Landwirtschaft und für Baumaschinen Alltag. Zur Fertigung von Tribo-Sonderteilen hat Igus jetzt das Halbzeug Iglidur Q2 entwickelt. Es besitzt eine Verschleiß- und Druckfestigkeit bei extremen Belastungen, ist geeignet für hochbelastete Schwenkbewegungen und beständig gegen Schlag- und Stoßlasten. Schmier- und wartungsfrei sorgt der Werkstoff für lange Laufzeiten. Der Einsatz von bietet sich an, wenn Stöße, Schläge und Schmutz zusammentreffen. Beispiele hierfür sind Ballenstechmaschinen, Radlader oder Pflüge. Der Werkstoff ist resistent gegenüber Chemikalien wie Düngemitteln. So kann der Anwender mit den Werkstoffen Prototypen testen, Kleinserien herstellen oder Geometrien realisieren, die im Spritzguss oder 3D-Druck nicht zu fertigen sind. mb

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