
Strahlende Gesichter bei der Preisverleihung im Marmorsaal des Neuen Schlosses in Stuttgart: Anja Dannemann, Leiterin Strategie und Vertrieb bei Werma, Werma-Geschäftsführer Matthias Marquardt und Peter Hofelich, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft (von links nach rechts). (Bild: Werma)
Mit dem Wettbewerb sucht die „Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“ nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktions- und Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Dabei bewertet die Expertenjury neben dem Innovationsgrad auch die konkrete Praxisrelevanz für Industrie 4.0.
Werma wurde für ihr innovatives, nachrüstbares MDE- und Steuerungssystem ausgezeichnet. „Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung für unsere Industrie 4.0-Lösung“, sagt Werma-Geschäftsführer Matthias Marquardt im Anschluss an die Preisverleihung. „Sie zeigt, dass wir mit unserem MDE-System auf dem richtigen Weg sind.“
Werma bietet Industrie 4.0 zum Nachrüsten
Das Werma-System bietet Industrie 4.0 zum Nachrüsten: Schnell und einfach kann aus jeder Signalsäule ein MDE- und Steuerungssystem gemacht werden. Durch die Erweiterung der modularen Werma-Signalsäule mit Funksendern und Empfängern wird eine gemeinsame Schnittstelle für alle Produktionseinheiten - egal ob manueller Arbeitsplatz oder Maschine, unabhängig von Hersteller und Alter - gebildet.
Über die Software wird der komplette Fertigungsprozess transparent gemacht und eine Datenanalyse geliefert. Mittels einer gesonderten Funkeinheit können Maschinen und Anlagen sich gegenseitig steuern und die einzelnen Fertigungsschritte miteinander koordiniert werden.
Der Kundennutzen ist die Lieferung von belastbaren Daten, Analysen und Reports, um unproduktive Zeiten und versteckte Potentiale für Kostenoptimierungen in der Fertigung aufzuzeigen. Durch diese Daten und die Vernetzungs- und Steuerungsmöglichkeiten können Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen schnell erzielt werden.
Baden-Württemberg als Vorreiter
„Baden-Württemberg ist ein starker Innovations- und Wirtschaftsstandort. Gerade im Bereich der Industrie sind wir bei der Digitalisierung Vorreiter. Das zeigen auch die heute prämierten Unternehmen ganz deutlich“, sagte Staatssekretär Peter Hofelich bei der Preisverleihung. „Mit der Auszeichnung wollen wir gute Ideen aus dem Land noch bekannter machen und auch andere Unternehmen und Institutionen motivieren, in der Industrie 4.0 aktiv zu werden. Die heute vorgestellten Beispiele zeigen, wie durch den Einsatz von neuen Technologien die Unternehmen fit für die digitale Zukunft gemacht werden können.“ bf
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