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Die Studie besagt: Deutsche Unternehmen kommen an ihre Belastungsgrenze und benötigen dringend intelligente Automatisierungslösungen. (Bild: Pixabay - FirmBee)

Servicenow gibt die Ergebnisse der neuesten Studie Today’s State of Work: At the Breaking Point bekannt. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Unternehmen fortgeschrittene Automatisierungssysteme in ihrer Organisation eingeführt haben. Die Hälfte der befragten Studienteilnehmer sagen, dass sie 2018 Automatisierungslösungen in ihrem Unternehmen ausbauen werden, um das steigende Arbeitsvolumen bewältigen zu können. Die Umfrage ergab, dass der Einsatz von Maschinen im alltäglichen Arbeitsumfeld das Umsatzwachstum fördert, neue Arbeitsstellen schafft und Mitarbeitern ermöglicht, sich auf wesentliche Aufgaben zu konzentrieren.

Ausgewählte Studienergebnisse im Überblick

Deutsche Unternehmen kommen an ihre Belastungsgrenze und benötigen dringend intelligente Automatisierungslösungen

  • 41 Prozent der Befragten sagen, dass sie 2018 verstärkt Automatisierung brauchen werden, um die Menge an Workloads bewältigen zu können, global sind es 49 Prozent. 2020 werden 8 von 10 (82 Prozent) deutschen Unternehmen die Belastungsgrenze erreichen.
  • 78 Prozent sagen, dass Daten, die von Mobilgeräten und Internet of Things generiert werden, zu dieser Belastung beitragen.
  • 90 Prozent bestätigen, dass intelligente Automatisierung Produktivität steigern kann. Dies beinhaltet Künstliche Intelligenz (KI) oder Maschinelles Lernen (ML), um Entscheidungsprozesse zu optimieren und so Unternehmensprozesse schneller und genauer auszuführen.
  • 54 Prozent der Studienteilnehmer nutzen bereits intelligente Automatisierung bei mindestens einem Unternehmensprozess. 89 Prozent der deutschen Unternehmen planen oder prüfen bereits den Einsatz von intelligenten Automatisierungslösungen.

„In einer Welt von Smart Homes, Smart Cars und Smart Commerce ist der Arbeitsplatz immer noch nicht smart – aber nicht mehr lange,” sagt Georg Goller, Area Vice President Germany, Servicenow. „Der Wandel zu automatisierten Prozessen hat bereits begonnen und wird den Arbeitsalltag in Deutschland verändern.”

Hochautomatisierte Unternehmen können im Vergleich zu Unternehmen mit wenig automatisierten Prozessen mit sechsmal höheren Wahrscheinlichkeit Ihren Umsatz um 15 Prozent steigern. Zum Beispiel haben Unternehmen mit einem Umsatzwachstum von über 20 Prozent im Schnitt 61 Prozent ihrer Unternehmensprozesse automatisiert, während Unternehmen mit geringem oder negativem Umsatzwachstum Automatisierung bei nur 35 Prozent ihrer Prozesse einsetzen. „Die finanziellen Vorteile von Automatisierung können Organisationen nicht einfach ignorieren“, sagt Goller.

Automatisierung wird Kapazitäten bei Mitarbeitern freisetzen, die sie für strategische und kreative Aufgaben nutzen können

  • 32 Prozent der Befragten sagen, dass der Arbeitsaufwand gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent oder mehr gestiegen ist.
  • 86 Prozent der Führungskräfte sagen, dass ihre kompetenten Mitarbeiter viel zu viel Zeit für administrative Aufgaben verschwenden.
  • 91 Prozent glauben, dass durch weniger alltägliche Aufgaben die Kreativität der Mitarbeiter freigesetzt wird.
    82 Prozent finden es schwierig, Mitarbeiter zu finden, die über die nötigen Kompetenzen für Geschäftswachstum verfügen.
  • 95 Prozent sagen, Automatisierung wird die Nachfrage nach Fähigkeiten wie Zusammenarbeit, kreatives Problemlösen und Kommunikation steigern.

„Deutsche Arbeitnehmer haben das Gefühl, sechs Tage pro Woche zu arbeiten”, erläutert Goller. „Maschinen können den Beschäftigten diese Last abnehmen und ihnen den Raum für mehr Kreativität und Innovation zurückgeben. jl

Erhebungsmethodik

Servicenow beauftragte Lawless Research, eine Studie zum aktuellen Stand in Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern zu gestalten und durchzuführen. An der 10-minütigen Online-Studie nahmen zwischen dem 20. März und 7. April 2017 in Australien, Frankreich, Deutschland, Mexiko, Singapur, Großbritannien und den Vereinigten Staaten insgesamt 1.874 Führungskräfte (die für das Management aller oder eines Teils des Unternehmens verantwortlich sind) teil. Survey Sampling International stellte Studienteilnehmer aus ihrem B2B-Panel zur Verfügung. Es wurden Signifikanztests auf der .01 Ebene durchgeführt (99 Prozent Wahrscheinlichkeit, dass der Unterschied echt ist, nicht zufällig).

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