Freiheitsstatue,

Die Vereinigten Staaten sind nach der EU der größte Absatzmarkt für Maschinenexporte aus Deutschland. Mit großer Sorge blickt die Maschinenbauindustrie daher auf das Wahlergebnis in den Vereinigten Staaten. (Bild: Pixabay.com)

„Natürlich respektieren wir dieses demokratische Wahlergebnis. Donald Trump würde aber, falls er seine angekündigten Maßnahmen als Präsident tatsächlich umsetzt, vor allem seinem eigenen Land schaden. Falls die größte Wirtschaftsmacht der Welt einen protektionistischen Kurs fährt, wird das rund um den Globus zu spüren sein. Wir können nur hoffen, dass er seinen Worten keine entsprechenden Taten folgen lässt“, sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann.

Deutsche Exporte von 17 Milliarden Euro

Im vergangenen Jahr exportierten die Maschinenbauer aus Deutschland Waren für fast 17 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten. Damit lösten die USA China als wichtigsten Einzelmarkt für deutsche Maschinenausfuhren ab.

Für 2016 erwartet der VDMA, dass die USA diesen Spitzenplatz verteidigen werden. Umgekehrt belegen deutsche Maschinen den vierten Platz in der Rangliste amerikanischer Maschinenimporte (hinter China, Japan und Mexiko).

Importe wichtig für amerikanische Wirtschaft

Maschinenlieferungen aus Deutschland haben einen wesentlichen Anteil an der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der amerikanischen Industrie. Der künftige US-Präsident will die Globalisierung jedoch umkehren in einen „America first“-Ansatz und den Freihandel einschränken.

Damit stellt er sich gegen die eigene Industrie, etwa den amerikanischen Verband National Association of Manufacturers oder die U.S. Chamber of Commerce, die sich klar zum Freihandel bekennen. hei

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