Bestellung eingegangen - Screenshot von Tesla zur Cybertruck-Bestellung

Bestellung eingegangen! - Screenshot von Tesla zur Cybertruck-Bestellung. (Bild: Tesla)

Update: Miserable Reicheweite?

Update vom 11.01.2024

Mittlerweile sind vom Cybertruck einige Exemplare auf den Straßen der Vereinigten Staaten unterwegs und die Nutzer sind eifrig dabei, die ersten Fahrberichte zu veröffentlichen. Vor allem die Reichweite kommt hierbei nicht gut weg.

Der YouTube-Kanal Out of Specs haben mit einem der wenigen verfügbaren Cybertrucks eine ausgedehnte Spritztour unternommen. Fünf Stunden lang streamten sie die Fahrt live auf der Videoplattform.

Das Ergebnis ist ernüchternd. Nur 408 Kilometer Reichweite - die nach EPA-Norm mit mindestens 515 Kilometer angegeben war. Elon selbst hatte rund 800 Kilometer versprochen.  Das bitterste kommt aber noch, denn die Reichweite betrifft das Top-Modell und die Mitbewerber R1T von Rivian und der Ford F-150 Lightning schaffen 505 Kilometer bzw weit über 480 Kilometer.

 

Update: Erste Cybertrucks an ihre neuen Besitzer übergeben

Update vom 01.12.2023

Die ersten "Customer Production" Cybertrucks wurden auf einem Event in der texanischen Gigafactory an ihre Besitzer übergeben. Natürlich ist ein solches Ereignis keine kleine Feier! Das Gelände der Gigafactory ist mit Cybertrucks übersät, und es gab die Gelegenheit, durch die Fabrik zu fahren, um einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu sehen, wie beeindruckend sie ist.

 

Direkt fällt auf, dass die Fahrzeuge jetzt einen herausragenden Außenspiegel bekommen haben. Das war aufgrund von Zulassungsvoraussetzungen zu erwarten. Auch die Spaltmaße der Fahrzeuge sind - wider Erwarten - maßhaltig, was für eine erhöhte Produktionsqualität spricht.

 

Cybertruck gegen Porsche 911... :-)

Update: erste Cybertrucks in Auslieferung

Update vom 17. August 2023

Es scheint, als würde die Produktion der Cybertrucks tatsächlich anlaufen. In einem Post auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) wurden neun Cybertrucks, verladen auf LKW, entdeckt, die an die Tesla Fabrik in Fremont, Kalifornien geliefert wurden.

Der Grund für die Auslieferung der Cybetruck-Flotte an das Werk in Fremont bleibt vorerst unbekannt. Unter Tesla-Enthusiasten wird jedoch spekuliert, dass die Fahrzeuge nach Kalifornien geliefert wurden, weil sie als Ausstellungsstücke in den dortigen Showrooms verwendet werden sollen. Sollten sich diese Spekulationen als richtig erweisen, wäre das ein gutes Zeichen für die bevorstehenden Auslieferungen des Cybertrucks.

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Der von Tech-Milliardär Elon Musk geführte Konzern kündigte am Wochenende in einem Tweet den Bau des ersten Cybertrucks an. Mit der Serienproduktion wird allerdings erst im kommenden Jahr gerechnet.

 

Pickups sind die beliebteste Fahrzeugklasse auf dem US-Markt. Sie wird bislang von Modellen mit Verbrennungsmotoren wie dem Bestseller F-150 von Ford dominiert. Seit Tesla im November 2019 seinen «Cybertruck» vorgestellt hat, haben Wettbewerber mehrere elektrische Pickups auf den Markt gebracht. Fahrzeuge wie der F-150 «Lightning» von Ford, der Hummer EV von General Motors oder das Modell R1T des Start-ups Rivian wurden bislang aber nur in geringen Stückzahlen verkauft.

 

Während die Fahrzeuge der Konkurrenz wie klassische Pickups aussehen, setzt Tesla beim «Cybertruck» auf ein futuristisches, kantiges Aussehen. Die Karosserie besteht aus Edelstahl, was die Produktion aufwendiger macht. Denn die Bleche sind dicker als herkömmliches Autoblech, da sie mutmaßlich aus der Produktion von Musks anderer Firma SpaceX stammen sollen. Hier wird Edelstahl für den Bau der größten und leistungsstärksten Rakete verwendet.

In der Cybertruck-Produktion kann das Blech also nicht gepresst werden, sondern muss gekantet werden, was die auffällige Formgebung des Cybertruck erklärt. Das Chassis ist selbsttragend, sodass das Platzangebot im Inneren des Fahrzeuges dementsprechend größer ausfällt, als bei Fahrzeugen mit herkömmlicher Rahmenkonstruktion.

Erster Blick auf das Serienmodell des Tesla Cybertruck, wie er im kommenden Jahr ausgeliefert werden soll.

Bernhard Richter verantwortlicher Redakteur keNEXT
(Bild: B.Richter)

Der Autor Bernhard Richter ist verantwortlicher Redakteur für die keNEXT. Er beschreibt sich selbst als besserwisserischer olivgrün angehauchten Nerd-Metaller mit einem Hang zu allem Technischen, Faszinierendem, Absurden. Das ganze gepaart mit einem deftigen Schuss schwarzem Humor. Der studierte Magister Anglistik, Geschichte und Ethnologie hat mittlerweile schon einige Jahre (Fach-) Journalismus auf dem Buckel, kennt aber auch – dank Ausflug in die PR – die dunkle Seite der Macht.

Privat findet man ihn oft in Feld und Flur – aber auch auf dem Motorrad, in der heimischen Werkstatt Wolfsburger Altmetall restaurieren oder ganz banal (mit Katze auf dem Schoß) vorm Rechner, zocken.

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