Trend #6: Konversationsplattformen

Neue Schnittstellen werden die Interaktion zwischen Mensch und Maschine verändern. Einen Vorgeschmack liefern Spracherkennungssysteme wie Amazons Alexa oder Apples Siri. Diese Plattformen werden sich 2018 weiter entwickeln und komplexere Aufgaben erledigen können. Im Moment muss mit den Systemen noch sehr strukturiert kommuniziert werden. Wer es am besten schafft, dem Nutzer ein reibungsloses Erlebnis zu bieten und Drittsysteme so anzubinden, dass möglichst viel über das Interface gesteuert werden kann, wird den Markt dominieren.

Trend #7: Immersives Erleben

Auch Virtual Reality, Augmented Reality und Mixed Reality verändern die Art, wie Menschen mit der digitalen Welt interagieren. Den Trend für die nähere Zukunft sieht Gartner eher im Bereich Mixed und Augmented Reality, sowohl mittels Head Mounted Displays, also Brillensystemen, als auch über Tablets und Smartphones. Da alle großen IT-Player aktuell Software und Entwicklerplattformen etabliert haben, dürfte der Kampf um die Vorherrschaft, um das führende System, im kommenden Jahr deutlich an Fahrt gewinnen.

Trend #8: Blockchain

Das Konzept der Blockchain, bekannt als grundlegende Technologie hinter Kryptowährungen, ermöglicht eine vertrauenswürdige Kooperation von autonomen Maschinen und Datenbanken auch unabhängig von Bezahlsystemen. Daher werden Blockchains zunehmend für andere Anwendungen in Logistik, Gesundheit, Identitätsverifikation oder Dokumentation von Lieferketten eingesetzt. Da die verschiedenen Systeme allerdings noch unreif und weitestgehend unreguliert sind, erwartet Gartner, dass 2018 vor allem das Verständnis für die technologischen Grundlagen wächst und die Zahl der Ideen steigen wird.

Trend #9: Ereignisorientiertes Geschäft

Dank der stärkeren Vernetzung und Big-Data-Analyse erwarten die Analysten, dass neue Geschäftsmodelle stärker von Events getriggert werden. Sprich, digital erfasste Ereignisse werden genauer analysiert und direkt darauf reagiert. Ein Event kann dabei ein simpler Klick, der Abschluss eines Vertrages oder ein Maschinenzustand sein. Aus den Events werden sogenannte Business Moments generiert, die jeweils spezifische Aktionen anstoßen. Dank KI, intelligenten Dingen und digitalen Zwillingen sollen bis 2020 80 Prozent dieser Aktionen in Echtzeit ablaufen.

Trend #10: Kontinuierliche Risikobewertung

All diese neuen Möglichkeiten eröffnen Chancen, bergen aber auch Risiken. Deshalb erwartet Gartner, dass künftig auch eine Vertrauensbewertung in Echtzeit erfolgen muss. Klassische IT-Security-Maßnahmen seien hier nicht geeignet, der Dynamik Herr zu werden. Stattdessen müsse es ein kontinuierliches, adaptives Risk-Trust-Assesment geben. Eine Möglichkeit, künftige Angriffe abzuwehren, könnten adaptive Honeypots sein, um Schädlinge früher zu identifizieren. Eine von den Geschäftsprozessen abgekoppelte IT-Sicherheit könne es aber künftig nicht mehr geben.

Noch mehr 2018

Blicken Sie gemeinsam mit ke NEXT auf das, was uns laut verschiedener Experten 2018 erwartet. Sie wagen Prognosen in den Bereichen Technologie-Trends, Veränderungen für die Fertigungsindustrie und das, was die Führungsetagen im neuen Jahr anpacken sollten.

Lesen Sie hierzu mehr in den folgenden Beiträgen:

Und hier können Sie überprüfen, ob sich die Vorhersagen für 2017 bewahrheitet haben:

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